Die neue Bogenbrücke wurde als semi-integrales Bauwerk konzipiert. Pfeiler und Bogen wurden in Stahlbauweise erstellt, der Überbau wurde als Stahlverbund-Deckbrücke mit einer Fahrbahnplatte aus Ortbeton errichtet.
Die Besonderheit bei der Montage lag im Klappen der vormontierten Bogenhälften. Diese wurden aufrecht stehend neben der Bahntrasse hergestellt und während einer 16-stündigen Sperrpause über die Gleise „gekappt“. Im Nachgang wurde der Trog des Stahlüberbaus abschnittsweise aufgelegt. Die Vervollständigung des Stahlverbundüberbaus durch den Stahlbeton erfolgte mit Hilfe eines Schalwagens. Der Überbau weist eine Länge von 123 m auf. Die Überbaubreite weitet sich von 13,80 m um 6,20 m auf 20,00 m im Grundriss auf.
Ausführung als Arbeitsgemeinschaft.