Und das bei einer der meist befahrenen Brücken in der Bundesrepublik. Auch in logistischer Hinsicht ist dieses Projekt kein alltägliches. So mussten die bis zu 90 Tonnen schweren Fertigbauteile mit Schwertransportern und gigantischen mobilen Kränen an ihren Bestimmungsort gebracht werden. Für die Brückenpfeiler wurden Großbohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,20 Meter rund 10 Meter tief in den anstehenden Fels vorangetrieben. Danach erfolgten der aufliegende Brückenüberbau mittels Längsträger aus Spannbetonfertigteilen sowie der Aufbau der Fahrbahn. Nach Abschluss dieser Arbeiten folgten der Abbruch der innen liegenden Brückenhälfte und die Vorbereitung des Neubaus. Nachdem die dortigen Pfeiler standen, wurde die äußere Hälfte der Vorlandbrücke nach innen verschoben. In der Schlussphase wurde die Außenhälfte neu hergestellt.
Ausführung als Arbeitsgemeinschaft.