Der vorliegende Planfeststellungsabschnitt umfasste auf einer Länge von ca. 7,13 km den6-streifigen Ausbau der A43 vom Rhein-Herne-Kanal bis zur Anschlussstelle Recklinghausen/Herten sowie die Ertüchtigung der A2 im Bereich des Kreuzes A43/A2 Recklinghausen/Herne.
Insgesamt werden im Kreuzungsbereich vier getrennte Überbauten erstellt.
Zusätzlich wurden im Rahmen des Ausbaus bzw. der Ertüchtigung der A43/A2 insgesamt 10 weitere Brückenbauwerke als Rahmenbauwerke mit unterschiedlichen Stützweiten im Zuge der Überführung dreier Stadtstraßen erneuert.
Die Gründung der Bauwerke erfolgte über Großbohrpfähle bzw. Rüttelstopfverdichtungen.
Zur Reduzierung der Verkehrsbeeinträchtigungen auf den hochfrequentierten Autobahnabschnitten der A43 und der A2 wurden die Bauwerke in zeitversetzten Bauphasen im Jahr 2017 sowie 2018 hergestellt.
Im Zuge des 2. Bauabschnittes wurde die Überquerung der zweigleisigen DB-Strecke (Brücke Wetterschacht) in Stahlverbundbauweise, Stahlträger mit teilvorgefertigten Betonplatten und ergänzender Ortbetonschicht mit einer Stützweite von ca. 40 m erneuert. In Fahrtrichtung Nord der A43 wurde die Friedrich-Ebert-Straße als eine der Recklinghausener Hauptverkehrsachsen ebenfalls in Stahlverbundbauweise als 2-feldrige Brücke mit Stützweiten 60 m erneuert.
Zusätzlich wurden insgesamt 6 Stahlbeton-Rahmenbauwerke zur Überbrückung von Stadtstraßen erneuert, zusätzlich eine Fußgängerbrücke als Stahlkonstruktion über die A43 sowie die Erneuerung eines Stahlbrückenelements im Auffahrtsbereich Akkoallee auf die A43 FR Wuppertal.
Die Gründungen der Brückenbauwerke erfolgte über Großbohrpfähle, mehrere Rahmenbauwerke als Flachgründungen.
Zur Reduzierung der Verkehrsbeeinträchtigungen auf der hochfrequentierten A43 sind zeitversetzte Bauphasen im Jahr 2018 - 2020 zur Ausführung gekommen.
Ausführung als Arbeitsgemeinschaft.